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GTP Weekend Oschersleben

Bender/Probst gewinnen im Glutofen von Oschersleben

Der 5. Lauf der „100 Meilen von Oschersleben“ fand in der Bruthitze der Magdeburger Börde statt. Von Freitag bis zum Sonnntag hatten die Piloten zeitweise an die 80 Grad im Auto.

Im Freien Training trumpfte der Porsche 996 GT2 von Wolfgang und Michael Schrey auf. Mit 1:31,835 Minuten war er schneller als das österreichisch-tcheschiche Duo Alois Meir und Miroslav Hornak, die für den 3,667 Kilometer langen Kurs eine Zeit von 1:33,757 Minuten benötigten. Viel Pech hatte Martin Dechent. Er tauschte mit Dirk Pontone das Auto, da Pontone über Probleme klagte. Doch schon nach kurzer Zeit musste Pontone das Dechent-Auto abstellen. „Der Motor ist fest“, so Dechent niedergeschlagen. „Wir wissen nicht, woran es liegt. Dirk trifft aber keine Schuld. In der Datenaufzeichnung ist kein Fehler zu erkennen. Fakt ist aber, dass ich zum Rennen nicht an den Start gehen kann...!“
Beim Qualifying waren Schrey/Schrey nicht zu packen und holten sich am frühen Sonntagmorgen die Pole Position mit einer Zeit von 1:30,863. In Schlagweite und nur knapp dahinter aber das schnelle Duo Jürgen Bender und Thomas Probst. Mit 1:30,990 verpassten sie die beste Startposition nur ganz knapp.
In der zweiten Startreihe dann Gerhard Mannsperger. Der schnelle Hockenheimer konnte sich mit dem Klasse 5-Porsche 996 GT3 Cup mal wieder nach vorne fahren und war dementsprechend zufrieden. „Das hat gut gepasst! Mit der Zeit von 1:33,265 Minuten kann ich zufrieden sein.“
Neben ihm Meir/Hornak, die eine Zeit von 1:33,527 für sich verbuchen konnten.

In der dritten Reihe Dirk Pontone (1:36,190) mit seinem GT3 Cup auf Platz fünf, vor Bernd Kleinbach/ Sven Heyrowski (1:36,503). Der Chrzanowski-Porsche mit Holger Wohner und Stefan Berger kam auf Platz sieben mit einer Zeit von 1:36,722 Minuten. Jürgen Fröhlich, Jürgen Schlager, Ralf Symanzik/Thorsten Willems, Thomas Stolle, Ulrich Rossaro (Lotus 192) und Joachim Bölting im Caterham vervollständigten die Platzierungen.

Organisator Hans Engels war schon vor dem Rennen zufrieden. „Natürlich ist der Ausfall von Dechent schade. Aber die Qualität des Feldes ist sehr gut. Ich denke, wir werden ein spannendes Rennen sehen.“

Um 13.15 Uhr startete Rennleiter Heinz Weber die “100 Meilen von Oschersleben“. Direkt nach dem Start konnte sich Michael Schrey sofort in Führung setzen und baute den Vorsprung nach und nach aus. Jürgen Bender, der den 1. Turn im Team absolvierte, kam nicht ganz hinterher. Klar zu sehen, waren seine Reifenprobleme, die ihm keine Möglichkeit des Angriffs boten. „Ich war froh, als ich nach 35. Minuten zum Boxenstopp hinein konnte“, so der Ingenieur. „Die Reifen machten gar nichts mehr mit und waren total blank.“

Im weiteren Feld gab es sehenswerte Zweikämpfe. Gerhard Mannsperger lieferte sich mit Alois Meir einen Kampf um Platz drei. Immer in Schlagweite kam er jedoch noch nicht vorbei. Und auch Jürgen Fröhlich und Stefan Berger zeigten den Zuschauern eine tolle Show.

Nach dem 5-minütigen Pflichtboxenstopp machte sich Thomas Probst sofort an die Verfolgung von Wolfgang Schrey. Und Schrey fuhr wesentlich langsamer als sein Sohn und der Vorsprung schrumpfte und schrumpfte mehr und mehr. Knapp fünf Runden vor Schluß war es dann soweit. Probst lief auf und konnte dann schnell vorbeiziehen. Bis zum Ende des Rennens holte er dann sogar noch einen Vorsprung von über 9 Sekunden heraus! Und nach ihrem Sieg vor vier Wochen auf dem EuroSpeedway war Probst natürlich zufrieden mit dem erneuten Erfolg: „Es war ein sehr heißes Rennen. Wie schon bei Jürgen Bender, so waren meine Reifen zum Schluß auch hinüber.“

Auf Platz drei kam Gerhard Mannsperger, der damit auch die Klasse 5 gewann: „Das Auto lief super und ich konnte immer wieder attackieren. Es war ein harter Kampf mit Alois Meir zu Beginn und später mit Thorsten Willems. Die Luft im Auto war sehr stickig und das war das größte Problem.“

Platz vier und Sieger der Klasse 6 wurden Alois Meir/Miroslav Hornak. „Ohne Probleme“ absolvierte Dirk Pontone sein Rennen. „Ich hatte vorne und hinten meist Platz. Ich hatte überlegt zu pushen, aber es blieb bei der Überlegung!“ Stefan Berger und Holger Wohner kam auf Platz sechs. Sowohl Berger am Anfang als auch Wohner im zweiten Turn lieferten sich immer wieder Zweikämpfe mit Jürgen Fröhlich, der aber 17. Runden vor Schluß das Rennen aufgeben musste. Thomas Stolle wurde siebter vor Jürgen Schlager und Symanzik/Willems. Symanzik war nicht ganz zufrieden: „Wir hatten Reifenprobleme und auch das Fahrwerk war sicherlich nicht optimal. Ich konnte nicht so angreifen, wie ich mir das gewünscht hätte.“

5. Lauf „100 Meilen von Oschersleben“
  1. Jürgen Bender/Thomas Probst, Porsche 993 GT2,  1:15,46.637 Stunden
  2. Wolfgang Schrey/Michael Schrey, Porsche 996 GT2, - 9,037 Sekunden
  3. Gerhard Mannsperger, Porsche 996 GT3 Cup, - 1 Runde
  4. Alois Meir (A)/Miroslav Hornak (CZ), Porsche 996 GT3 RS, - 1 Runde
  5. Dirk Pontone, Porsche 996 GT3 Cup, - 1 Runde
  6. Holger Wohner/Stefan Berger, Porsche 996 GT3, - 2 Runden
  7. Thomas Stolle, Porsche 996 Turbo, - 2 Runden
  8. Jürgen Schlager, Porsche 993 Turbo, - 2 Runden
  9. Ralf Symanzik (CH)/Thorsten Willems, Porsche 996 GT3 Cup, - 4 Runden
10. Joachim Bölting, Caterham, - 5 Runden
11. Ulrich Rossaro, Lotus 192, - 7 Runden

nicht gewertet:
Jürgen Fröhlich, Porsche 996 GT3 Cup, - 17 Runden
Bernd Kleinbach/ Sven Heyrowski, Porsche 996 GT3 Cup, - 45 Runden

Text und Fotos: Ralph Monschauer (www.motorsport-xl.de)
Viele Fotos finden Sie in der Galerie

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